Bildung & SozialesEmsland

„Borro-Stöpkes“ können einziehen

Einsegnung der Großtagespflege am Borromäus Hospital Leer für Kinder von 0 bis 3 Jahren – Start Anfang August – Platz für zehn Kinder

„Wir freuen uns, dass unsere ,Borro-Stöpkes‘ nun einziehen und wir dadurch ein neues betriebliches Betreuungsangebot für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen konnten“, sagte Geschäftsführer Dieter Brünink bei der Eröffnung der neuen betrieblichen Großtagespflege „Borro-Stöpkes“ am Borromäus Hospital Leer, die Anfang August an den Start geht.

 

 

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde erfolgten am Donnerstag, 30. Juli, die Einsegnung und Eröffnung der frisch renovierten Räumlichkeiten.

Das Gesamtinvestitionsvolumen der Umbaumaßnahmen für die Großtagespflege beträgt rund 200.000 Euro.

Nach den Begrüßungsworten segnete Pastor Martin Stührenberg die „Borro-Stöpkes“ ein. Im Anschluss begann der Rundgang durch die Einrichtung. Entstanden sind auf rund 110 Quadratmetern ein Gruppenraum mit zwei Ebenen, in dem eine Küche integriert ist, ein Ruheraum mit verschiedenen Schlafmöglichkeiten (kleinen Betten, Gitterbetten, Körbchen, Schlafpodest usw.), ein Wickelbereich/Waschraum, ein Elternzimmer, in dem Gespräche geführt werden, und ein Außenbereich. Hier sind ein Sandkasten, eine Bobby-Car-Strecke und eine Nestschaukel fest installiert.

 

 

„Die Funktions- und Nebenräume bieten nicht nur alles, was für eine Kinderbetreuung notwendig ist, sondern laden mit hellen und freundlichen Farben zum Spielen, Entspannen und kreativ Sein ein“, teilte der Technische Leiter Tobias Fiedelak mit.  „Alle Umbaumaßnahmen sind zügig erfolgt und wurden von den beteiligten Firmen einwandfrei umgesetzt“, zeigte sich Fiedelak mit den Arbeiten zufrieden.

Das Betreuungsangebot ist in Kooperation mit dem Familienservice Weser-Ems e.V. entstanden

Das Angebot wurde im Wohnheim direkt in Krankenhausnähe für zehn Kinder von 0 bis 3 Jahren im Erdgeschoss eingerichtet. Vorrangig können Mitarbeiter des Borromäus Hospitals das Betreuungsangebot in unmittelbarer Nähe zum Arbeitsplatz nutzen. Noch freie Plätze in der Einrichtung werden öffentlich vergeben. Der 1997 gegründete Verein, Familienservice Weser-Ems, übernimmt die Durchführung der Bildung, Betreuung und Pflege der Kinder.

„Die Eltern vertrauen uns das Wertvollste an, was sie haben. Wir werden mit den Kindern einen familiennahen Tagesablauf leben. Mit den Kindern im Dialog sein, sie dürfen sich im eigenen Tempo entwickeln. Mit uns das Bäckerbrot auf dem Spaziergang einkaufen, ihre Welt im Spiel erobern“, sagte Marion Wellnitz, Pädagogische Leiterin des Familienservice Weser-Ems in ihrer Begrüßungsrede.  „Mit der familiennahen und überschaubaren Betreuung greifen wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter die Arme und ermöglichen eine flexible Kinderbetreuung, die sich dem Schichtdienst und jeweiligem Arbeitsmodell anpasst“, ergänzte Geschäftsführer Brünink.

Zwei feste Mitarbeiter, eine pädagogische Fachkraft und eine Tagespflegeperson (Tagesmutter), sowie eine Vertretungskraft werden nach dem Konzept der Großtagespflege die Betreuung der Gruppe übernehmen.  Dabei wird das Berliner Modell umgesetzt. Bei dem Eingewöhnungsmodell erhält das Kind eine feste Bindungsperson und wird in einer gemeinsamen Kennenlernphase mit den Eltern an das neue Umfeld herangeführt. In einem strukturierten Arbeitsalltag mit festen Zeiten wird großen Wert auf gemeinsame Aktivitäten und zugleich individuelles Erleben der noch neuen Welt gelegt.

Die Öffnungszeiten der „Borro-Stöpkes“ werden nach einer Eingewöhnungsphase individuell angepasst und sind flexibel gestaltet. Anmeldungen sind über den Familienservice Weser-Ems bei Saskia Sonnenberg unter 0491/20340442 möglich.

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