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ROSEN GRUPPE INVESTIERT WEITERHIN IN DIE ZUKUNFT DES STANDORTES LINGEN (EMS)

NEBST NEUEM LOGISTIK- UND TEST-ZENTRUM NUN AUCH EINE UMFANGREICHE ERWEITERUNG DER MECHANIKFERTIGUNG

Lingen (Ems), Deutschland – Die ROSEN Gruppe investiert weiterhin in den Ausbau des Standortes Lingen (Ems) und baut nun auch die Mechanikfertigung umfangreich aus. Hier werden mechanische Bauteile auf modernsten Bearbeitungszentren erstellt und zu Baugruppen zusammengefügt.

 

Die vollautomatisierten Linien zur Metallbearbeitung setzen neue Maßstäbe in der Fertigung von hochkomplexen Bauteilen für die intelligenten In-Line-Inspektionsroboter der ROSEN Gruppe.

 

„Obwohl auch wir derzeit von den Auswirkungen der Corona-Krise betroffen sind, schauen wir nach vorne. Es ist für uns als Familienunternehmen wichtig, in sehr langen Planungs- und Entwicklungszyklen zu denken“, erklärt Hermann Rosen.

Rund 60 zusätzliche regionale Arbeitsplätze für den Bereich Mechanik

Die Bauarbeiten für die 2.000 Quadratmeter große Erweiterung der Mechanikfertigung haben im Frühling begonnen. Ziel ist es, die Fertigungskapazität in diesem Bereich ab Anfang 2021 erneut zu verdoppeln, indem ROSEN noch stärker auf höchstmögliche Automatisierung bei kleinen Losgrößen setzt.

„Neben der Kapazität ist vor allem die Flexibilität der Fertigung von zentraler Bedeutung“, erklären Dieter Kuper und Matthias Göken (Leitung der Gesamtfertigung). „Mit der weiteren Fokussierung auf neueste automatisierte Fertigungsverfahren können wir noch schneller auf die kurzfristigen Anforderungen unserer weltweiten Inspektionsfirmen reagieren.“

Bis Ende 2020 entstehen allein hierfür rund 60 zusätzliche Arbeitsplätze, vorrangig für Fachkräfte in den Bereichen Drehen und Fräsen, aber auch für die Offline-Programmierung, Qualitätskontrolle oder für die Arbeitsvorbereitung. Die Rekrutierung der zusätzlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist angelaufen und erste Arbeitsverträge wurden bereits geschlossen. Die Sicht der Kolleginnen und Kollegen in dem Bereich ist eindeutig:

„Diese Zerspanung ist das technisch Beste, was derzeit am Markt verfügbar ist. Die neuen Arbeitsplätze stellen damit eine krisensichere Chance dar, sich persönlich weiterzuentwickeln – auch für potenzielle neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Kuper und Göken weiter.

Zusammenwirken von Mensch und Roboter

Im neuen Bauabschnitt der Mechanikfertigung setzt ROSEN auf das enge Zusammenwirken von Mensch und Robotik. „Bisher setzen wir neben der umfangreichen klassischen CNC-Zerspanung schon zwei vollautomatisierte Fertigungslinien zur Metallbearbeitung ein. Im neuen Abschnitt der Mechanikfertigung werden unter anderem nochmals zwei weitere vollautomatische Fertigungslinien mit insgesamt zwölf CNC-Fräszentren hinzugefügt“, fassen Kuper und Göken zusammen.

 

Die Automatisierung der Fertigung umfasst ebenso das enge Zusammenwirken von Mensch und Robotik.

 

Damit setzt ROSEN den eingeschlagenen Weg in Lingen fort: Nach der Erweiterung der Sensor- und Elektronikfertigung (2016), der Batteriepaketfertigung (2018), Fertigungseinrichtungen für Industriekeramik-Elementen (2018), dem neuen Logistik-Zentrum (2020) und dem Test-Zentrum (2020) unterstreicht die Erweiterung der Mechanikfertigung (2021) den Anspruch der ROSEN Gruppe, technologisch und fertigungstechnisch Vorreiter zu sein. Damit kann die Gruppe im Dienstleistungsbereich auch künftig die führende Rolle verteidigen.

„Als Familienunternehmen ist uns bewusst, dass sich aus Technologieführerschaft eine Marktführerschaft entwickeln lässt, aber erst die Ideen und der Umsatzwille der Kolleginnen und Kollegen unsere Technologien Realität werden lassen“, erklärt Hermann Rosen. „Und dafür brauchen wir zusätzliche Fachkräfte für die erweiterte Zerspanung“, so Dieter Kuper und Matthias Göken.

Investment von rund 20 Millionen Euro allein für die Erweiterung der mechanischen Fertigung

ROSEN inspiziert weltweit Pipelines und andere komplexe Industrieanlagen. Damit liefert das Unternehmen die erforderlichen Informationen für sicherheitskritische Entscheidungen von Instandhaltungsarbeiten in den infrastrukturkritischen Branchen Öl, Gas, Wasserstoff und erneuerbare Energien. Die dafür notwendigen Inspektionssysteme und -geräte sind hochkomplex, werden großenteils in Lingen (Ems) entwickelt, mit sehr hoher Fertigungstiefe am Standort Lingen gefertigt, montiert, getestet und kalibriert. Danach werden sie weltweit von den regionalen Unternehmungen der Gruppe eingesetzt.

 

Die Fertigung hochkomplexer Bauteilgeometrien erfordert höchste Präzision, um die Sensoren der Inspektionssysteme präzise zu führen und somit genaueste Messwerte aufnehmen zu können.

 

Mit der Investition von rund 20 Millionen Euro für die Erweiterung der Mechanikfertigung wird der Standort Lingen (Ems) weiterentwickelt, um auch zukünftig den steigenden Bedarf an mechanischen Baugruppen für unsere aufwendigen Inspektionsgeräte durch Eigenfertigung zu decken. Damit soll die in diesem Bereich erforderliche hohe Flexibilität und Qualität weiterhin sichergestellt werden.

„Wir können absehen, dass die weltweite Nachfrage für unsere Inspektionsdienstleistungen und den damit verbundenen Engineering Services, unter anderem aufgrund alternden Anlagen, dem erhöhtem Aufwand in die Integrität der Systeme sowie den erweiterten gesetzlichen Anforderungen langfristig weiterhin moderat wachsen wird“, so Hermann Rosen.

Infobox ROSEN in Lingen (Ems)

Lingen (Ems) ist der zentrale Forschungs-, Entwicklungs- und Fertigungsstandort der ROSEN Gruppe. Bisher hat die Gruppe diesen Standort einhergehend mit der weltweiten Unternehmensentwicklung stetig erweitert und die Kapazitäten ausgebaut. Dabei setzt ROSEN stark auf neueste Fertigungsverfahren basierend auf Industriestandard 4.0 und dem Zusammenwirken von Mensch und Robotik in den Bereichen der Mechanik, Elektronik, Sensorik, Kunststoff und Keramik. Rund 1.400 hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Lingen (Ems) beliefern die Unternehmensstandorte der Gruppe weltweit mit Inspektionssystemen, -geräten und den erforderlichen Ersatz- und Verschleißteilen.

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